Blau-violettes Licht im sichtbaren Lichtspektrum kann Netzhautzellen schädigen und das Risiko einer altersbedingten Makuladegeneration erhöhen, erklärt Essilor. Makuladegeneration ist eine Augenerkrankung, bei der der Anteil der Netzhaut, die mit scharfem, zentralem Sehen verbunden ist, verschlechtert sich.
Die Makuladegeneration ist eine der häufigsten Ursachen für Sehverlust in einem oder beiden Augen bei Menschen über 50, stellt das National Eye Institute fest. Ein häufiges erstes Symptom der Krankheit ist ein verschwommener Fleck in der Nähe des Sehzentrums. Mit fortschreitender Krankheit kann der verschwommene Fleck größer werden. Betroffene Personen bemerken möglicherweise weiße Flecken in ihrer zentralen Sicht oder dass Objekte etwas von ihrer Helligkeit verloren haben.
Während andere Faktoren wie Rauchen, familiärer Hintergrund, Rasse und Alter das Risiko einer Makuladegeneration ebenfalls erhöhen können, kann laut Essilor eine Schutzbrille dabei helfen, gefährliches blau-violettes Licht herauszufiltern.
Neben sichtbarem blau-violettem Licht, Ultraviolett oder UV, stellt auch Licht, das in das nicht sichtbare Lichtspektrum fällt, eine Gefahr für die Augengesundheit dar, bemerkt Essilor. Katarakte und Photokeratitis, der medizinische Begriff für eine sonnenverbrannte Hornhaut, die zu vorübergehender Erblindung führen kann, sind zwei Erkrankungen, die durch zu viel UV-Lichtexposition entstehen können.