Was sind die Bedeutungen verschiedener Abkürzungen für Blutuntersuchungen?

Einige gebräuchliche Abkürzungen für Blutuntersuchungen wie HCT, HB und MPV stehen nach Angaben der National CML Society für Hämatokrit, Hämoglobin bzw. mittleres Thrombozytenvolumen. Andere gebräuchliche Abkürzungen wie WBC und RBC stehen für die Anzahl der weißen Blutkörperchen und die Anzahl der roten Blutkörperchen.

Ein vollständiges Blutbild umfasst die Mengen aller Blutzelltypen, von denen die meisten mit Abkürzungen gekennzeichnet sind, stellt die National CML Society fest. Diese Abkürzungen umfassen MCH, MCHC, RDW und MPV, die für das mittlere korpuskuläre Hämoglobin, die mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration, die Verteilungsbreite der roten Blutkörperchen und das mittlere Thrombozytenvolumen stehen. Die Thrombozytenzahl wird normalerweise nicht abgekürzt.

Bluttests werden verwendet, um die Wirksamkeit von Behandlungen zu beurteilen, die Gesundheit bestimmter Organe zu bestimmen und verschiedene Erkrankungen zu diagnostizieren, erklärt das National Heart, Lung and Blood Institute. In vielen Fällen reicht ein Bluttest allein für eine vollständige Diagnose nicht aus und ein Arzt muss andere Faktoren berücksichtigen, einschließlich der Krankengeschichte des Patienten und Ergebnisse anderer Tests. Zu den Bedingungen, die einen Bluttest zur Diagnose erfordern können, gehören Anämie, koronare Herzkrankheit, HIV/AIDS und Diabetes. Bluttests können besonders hilfreich sein, um die Funktion von Herz, Leber, Nieren und Schilddrüse zu beurteilen. Ein Bluttest kann auch Aufschluss darüber geben, wie effektiv das Blut eines Patienten gerinnt.