Selbstoffenbarung ist eine Form der zwischenmenschlichen Kommunikation, die dem Zuhörer hilft, die einzigartigen Gedanken, Perspektiven und Identität des Sprechers zu verstehen, so die Oregon State University. Durch die freiwillige Preisgabe von Informationen über die Vergangenheit oder Gegenwart, Selbstauskunft kann zu mehr Transparenz zwischen zwei Personen führen.
Selbstauskunft unterscheidet sich von Selbstbeschreibung dadurch, dass die Art der preisgegebenen Informationen oft viel privater oder sensibler ist. Ebenso unterscheidet sich die Selbstauskunft von einem Geständnis dadurch, dass sie völlig freiwillig ist und der Benutzer nie unter Druck gesetzt wird, persönliche Daten preiszugeben.
Jede Form der Selbstauskunft soll eine Form von Feedback beim Hörer hervorrufen. Die Art des Feedbacks, das der Geschichtenerzähler erhält, hängt vollständig von der Art der Informationen ab, die er oder sie preisgeben möchte. Selbstdiskurse sind effektiver, wenn sie sich mit Ereignissen der Gegenwart und nicht der Vergangenheit beschäftigen.
Eine erfolgreiche Selbstoffenbarung kann zu mehr Intimität, weniger Unsicherheit und mehr Gegenseitigkeit in einer Beziehung führen. Eine Person, die sich für ein höheres Maß an Offenlegung entscheidet, wird mit größerer Wahrscheinlichkeit die Zufriedenheit innerhalb der Beziehung erhöhen. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein erhöhtes Maß an negativer Selbstoffenbarung direkt mit einem erhöhten Maß an Intimität in einer Beziehung korreliert, aber eine positive Selbstoffenbarung kann nicht automatisch mit einem höheren Maß an Intimität zunehmen.