Schweinebandwürmer sind parasitäre Plattwürmer, die Schweine als Zwischenwirte verwenden, aber ihren Lebenszyklus beim Menschen abschließen. Die Infektion beim Menschen erfolgt durch die Aufnahme von unsachgemäß zubereitetem Schweinefleisch.
Schweinebandwürmer sind Parasiten des Verdauungstraktes. Der Bandwurm selbst ist einfach und besteht aus einem Kopf oder Skolex, mit Befestigungsorganen und einem Körper, der viele Fortpflanzungseinheiten umfasst. Schweinebandwürmer dringen als Eier in Schweine ein, oft in unreinem Futter. Sie entwickeln sich in ihrem Schweinewirt zum Larvenstadium und sind dann in der Lage, einen Menschen zu infizieren.
Zu wenig gegartes Schweinefleisch ist das Hauptinfektionsmittel des Menschen. In seinem menschlichen Wirt lebt der Schweinebandwurm im Darm. Eine Bandwurminfektion verläuft häufig asymptomatisch, wobei der Wirt die Infektion erst bemerkt, wenn er den Wurm im Stuhl findet. Bandwürmer werden vom Wirtskörper mit Nahrung versorgt und verursachen in einigen Fällen Symptome wie Nährstoffmangel, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, übermäßigen Appetit oder Appetitlosigkeit. Schweinebandwürmer sind für den Menschen am gefährlichsten, wenn ein Mensch die Eier anstelle des Larvenstadiums aufnimmt. Die Eier bilden Zysten in Haut, Muskeln, Augen oder im Gehirn. Schweinebandwurmzysten im Gehirn sind eine häufige Ursache für Krampfanfälle und können einen gefährlichen Druck auf wichtige Hirnareale ausüben.