Phänomenologie ist die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen menschlichem Bewusstsein und sozialem Handeln. Sie basiert auf der zugrunde liegenden Überzeugung, dass die Gesellschaft von Menschen geschaffen wird.
Alfred Schulz brachte in den 1960er Jahren die Phänomenologie in den Kontext der Soziologie. Er glaubte, dass Menschen die soziale Interaktion fördern, indem sie ihre Sprache und ihr "inneres Wissen" verwenden.
Ein berühmtes Beispiel für soziale Phänomenologie wurde von Peter Berger entwickelt. Berger erklärte das Konzept der "ehelichen Realität". Er glaubte, dass in der Ehe zwei Individuen ihre Realitäten zu einer einzigen Realität verschmelzen. Diese neue soziale Realität beeinflusste ihre sozialen Interaktionen untereinander und mit anderen Menschen außerhalb der Ehe.