Max Weber gilt als einer der drei Begründer der Soziologie, aber sein bekanntester Beitrag war seine These, die Wirtschafts- und Religionssoziologie kombinierte. Diese These schlug vor, dass der asketische Protestantismus mit dem Aufstieg des westlichen marktgetriebenen Kapitalismus.
Max Weber war ein wichtiger Vertreter des methodologischen Antipositivismus. Der deutsche Soziologe argumentierte, dass Studien mit interpretativen Mitteln durchgeführt werden sollten. Er hielt den Wert und die Bedeutung, die eine Person ihrem Handeln zuordnete, für ebenso wichtig wie die Sinneserfahrung, auch Empirie genannt, die in soziale Handlungen eingebunden war.
Weber ist auch als einer der Gründer der Deutschen Demokratischen Partei bekannt. Obwohl er keinen Sitz im Parlament bekam, war er Berater des Ausschusses, der die Weimarer Verfassung ausarbeitete.