Die gezielte Stichprobenziehung nutzt das Wissen über die Studie und die Bevölkerung, um Teilnehmer auszuwählen. Es handelt sich nicht um eine Zufallsstichprobe, bei der die gesamte Bevölkerung untersucht wird. Zweckmäßiges Sampling wird auch als urteilendes Sampling und selektives Sampling bezeichnet.
Gezieltes Sampling ist unerlässlich, wenn Forscher ein bestimmtes Merkmal, Merkmal oder Funktion untersuchen. Wenn die Forscher beispielsweise die Wirkung von Asthma-Medikamenten untersuchen, werden sie nur Stichproben aus der Bevölkerung von Asthmatikern vornehmen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Forschung relevante Informationen liefert und keine Zeit mit der Entnahme von Proben verschwendet wird, die nichts mit dem Forschungsthema zu tun haben.
Diese Art der Stichprobenziehung führt zu einer Gruppe von Antworten, die nicht für die gesamte Bevölkerung repräsentativ ist, sondern eine Gruppe darstellt, die ein bestimmtes gemeinsames Merkmal aufweist. Marktforschung ist ein gängiges Beispiel für gezieltes Sampling, da diese Forscher fast ausschließlich Personen untersuchen, die ein bestimmtes Produkt verwenden oder ein bestimmtes Geschäft oder Unternehmen nutzen.
Der Hauptnachteil der gezielten Stichprobenziehung besteht darin, dass sie anfällig für Forscherverzerrungen ist, da die Stichproben einer so bestimmten Gruppe entnommen werden. Die Subjektivität und Voreingenommenheit bei der gezielten Stichprobenerhebung können zu Daten führen, die nicht vertrauenswürdig oder genau sind und neu erstellt werden müssen.