Eine sekundäre Standardlösung ist ein chemischer Begriff, der sich auf eine Lösung bezieht, deren Konzentration durch Titration mit einer primären Standardlösung gemessen wird, erklärt EasyChem.com. Die Menge der chemischen Reaktanten im primären Standard Lösung ist vorher bekannt. Mathematische Gleichungen bestimmen, wie viele Ionen sich in einer sekundären Standardlösung befinden.
Der Hauptgrund für die Herstellung einer sekundären Standardlösung besteht darin, eine Lösung mit einer genauen Konzentration herzustellen. Beispielsweise ändern sich die Konzentrationen einiger Substanzen, wie beispielsweise Salzsäure, mit der Zeit. Um eine Standard-Salzsäurelösung herzustellen, nehmen Chemiker eine ungefähre Säurekonzentration und titrieren eine geeignete Lösung, wie Natriumcarbonat, in die Salzsäure. Nach Abschluss der Titration wird dann eine genaue Konzentration berechnet.
Ein Indikator ändert die Farbmarkierungen, wenn die Titration abgeschlossen ist. Bromthymolblau, Methylorange oder Phenolphthalein sind Flüssigkeiten, die ab einer bestimmten Konzentration ihre Farbe ändern. Nach Beendigung der Titration wird durch stöchiometrische Berechnungen die Konzentration der sekundären Standardlösung bestimmt. Die Stöchiometrie berücksichtigt Molekulargewichte und chemische Formeln der Reaktanten, um Masse und Volumen von Lösungen zu bestimmen.
Eine primäre Standardlösung wird hergestellt, indem die in einem genau abgemessenen Lösungsmittel gelösten Substanzen direkt gewogen werden. Eine primäre Standardlösung gilt als rein und die Konzentration solcher Substanzen ist vor der Titration in eine sekundäre Standardlösung bekannt.