In den Wirtschaftswissenschaften ist MPC oder die marginale Konsumneigung der Anstieg des Konsums, der durch den Anstieg des Einkommens dividiert durch die Einkommensänderung verursacht wird. MPC kann als Verhältnis ausgedrückt werden und ist anwendbar sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen.
Auf individueller Ebene hat MPC einen negativen Zusammenhang mit dem Bargeldniveau, was darauf hindeutet, dass ärmere Personen einen größeren Teil ihres Einkommens schneller ausgeben als reichere Personen. Darüber hinaus führte der britische Ökonom John Maynard Keynes die Multiplikatortheorie ein, die besagt, dass höhere Ausgaben einen Anstieg der nationalen Produktion bewirken. Die Multiplikatortheorie besagt auch, dass der Multiplikatoreffekt umso höher ist, je höher der MPC ist.