Die längste Zeit zwischen dem Fall eines Patienten ins Koma und der Wiedererlangung des Bewusstseins beträgt laut Everyday Health 19 Jahre. Terry Wallis wurde nach einer Lähmung bei einem Autounfall im Jahr 1984 ins Koma versetzt. Nachdem er fast zwei Jahrzehnte im Koma verbracht hatte, erwachte er am 11. Juni 2003 wieder.
Es gibt verschiedene Koma-Stufen, aber im Allgemeinen können komatöse Patienten nicht kommunizieren, sich nicht zielgerichtet bewegen oder Befehlen folgen und können ihre eigenen Bedürfnisse oder ihre Umgebung nicht wahrnehmen oder darauf reagieren, wie von MSKTC festgestellt. In diesem Zustand können sich die Augen von Zeit zu Zeit öffnen, jedoch ohne offensichtliches Bewusstsein.
Innerhalb eines Jahres nach seinem Unfall erreichte das Koma von Terry Wallis einen sogenannten "minimalen Bewusstseinszustand", aber ohne weitere Verbesserungen seines Gesundheitszustands glaubten seine Ärzte, dass er sich nie wieder erholen würde. Dass er überhaupt aufwachte, war eine große Leistung, aber noch beeindruckender war, dass er neben seinen Sprachkenntnissen auch viele seiner Erinnerungen aus der Zeit vor dem Unfall bewahrt hatte. Beides kann nach einer Hirnverletzung, wie sie Willis erlitt, oft nur schwer wiederhergestellt werden.
