Die medizinische Definition von Taubheit liegt bei 66 bis 85 Dezibel Schwerhörigkeit. Auf der Skala der Schwerhörigkeit wird dies als schwer eingestuft. Ein Hörverlust von über 85 Dezibel gilt als hochgradig. Laut den US-amerikanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten gelten nur diejenigen als gehörlos, deren Hörbehinderung ihr Sprach- und Sprachverständnis beeinträchtigt.
Diejenigen, die rechtlich als taub gelten, haben extreme Schwierigkeiten, Sprache zu verstehen, selbst mit Hilfe von Hörgeräten. Auf der tiefen Ebene werden Hörgeräte wahrscheinlich nicht zu einer signifikanten Verbesserung des Hörvermögens beitragen. Es wird geschätzt, dass ein Fünftel der amerikanischen Bevölkerung einen Hörverlust hatte, der so stark war, dass er die Kommunikationsfähigkeit beeinträchtigte. Obwohl die rechtliche Taubheit mit der medizinischen Einstufung als taub einhergeht, gibt es auch soziale und psychologische Faktoren bei der Berücksichtigung des Grades des Hörverlusts. Die kulturelle Wahrnehmung der Hörqualität kann dazu führen, dass eine Person aus soziologischer Sicht als taub eingestuft wird, obwohl die Person nicht als klinisch taub diagnostiziert wurde. Das gleiche gilt für die Individualpsychologie. Es ist möglich, dass Einzelpersonen davon überzeugt sind, dass sie taub sind, obwohl medizinische Beweise etwas anderes vermuten lassen.