Laut Winthrop University ist ein Reimschema in Gedichten oder Liedern die Anordnung von Reimen nach Zeilen. Reim als Klangmittel wird ausschließlich durch die Aussprache und nicht durch die Schreibweise bestimmt.
Typen von Reimschemata werden dadurch bestimmt, welche Zeilen sich reimen und durch die Gesamtzahl der Zeilen. Eine gängige Art von Reimschema ist das Sonett. Sonette bestehen in der Regel aus vierzehn Versen, was den Autor bei der Reimentscheidung angesichts des begrenzten Platzes vor eine Herausforderung stellt. Das durch Shakespeare berühmt gewordene englische Sonett leitet sich vom Petrarchischen Sonett ab, einer italienischen Form. Die Zeilen des Petrarchanischen Sonetts sind in das Oktett (erste acht Zeilen) und das Sextett (letzte sechs Zeilen) unterteilt.