Ein analoges Wattmeter funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein Elektrodynamometer, nämlich dass, wenn der gleiche Strom durch zwei konzentrische Spulen im rechten Winkel zueinander fließt, das erzeugte Drehmoment vom Quadrat des Stroms abhängt. Obwohl Wilhelm Weber das Grundprinzip bereits 1848 einführte, baute Werner von Siemens damit erst 1880 ein Elektrodynamometer.
Analoge Wattmeter ähneln frühen Elektrodynamometern, da sie ein Paar fester Spulen haben, die als Stromspulen bezeichnet werden. Sie enthalten auch eine bewegliche Spule. Diese bewegliche oder potentielle Spule ist parallel zum Stromkreis geschaltet und trägt eine Nadel, die die Strommessung anzeigt, während sie sich über eine Skala bewegt. Die beiden Stromspulen sind in Reihe zum Stromkreis geschaltet, können aber auch parallel zueinander geschaltet werden, um den Bereich des Wattmeters zu verändern. Analoge Wattmeter messen die wahre Leistung, wenn sie an einen Wechselstromkreis angeschlossen sind.