Wilhelm Wundt wird oft als Begründer der experimentellen Psychologie angesehen; Er trug zur Psychologie bei, indem er 1862 den allerersten Kurs für physiologische Psychologie lehrte und "Principles of Physiological Psychology" veröffentlichte, das erste Buch, das die Psychologie als ihr eigenes Gebiet etablierte. Wundt definierte die Psychologie und sagte, sie sei " das Studium der Struktur bewusster Erfahrung", und dass Psychologen versuchten, die Atome der bewussten Erfahrung zu finden, um zu verstehen, wie diese Atome oder Momente zusammenwirken, um die Erfahrung zu erschaffen.
Wundt war auch maßgeblich daran beteiligt, die Psychologie durch die Studienmethoden als echte Wissenschaft mitzugestalten. Er glaubte, dass externe Beobachter durch Beobachtung nicht die benötigten Informationen über die subjektive Erfahrung erhalten könnten, also konzentrierte er sich auf die Introspektion. Er hatte strenge Kriterien, nach denen er seine Forscher und Studenten ausbildete.
Der produktivste Teil von Wundts Karriere ereignete sich während seines Studiums an der Universität Leipzig. Er war dort von 1875 bis 1917 Professor. Er gründete 1879 das erste psychologische Labor der Welt an der Universität. 1881 gründete er die erste Zeitschrift für Psychologie. Zwei seiner wichtigsten schriftlichen Werke waren die Bücher "Outline of Psychology" und das 10-bändige "Ethnic Psychology".