Damit ein Stoff als Mineral eingestuft werden kann, muss er natürlich vorkommend, fest und anorganisch sein. Außerdem muss er eine klar definierte Struktur und chemische Zusammensetzung aufweisen. Es gibt ungefähr 4.000 bekannte Mineralien auf der Erde, und jedes von ihnen hat einzigartige physikalische Eigenschaften.
Stoffe, die als Mineralien eingestuft werden, müssen die folgenden Eigenschaften aufweisen:
- Sie müssen natürlich vorkommen
- Mineralien sind anorganisch
- Alle sind solide
- Sie müssen eine bestimmte chemische Zusammensetzung haben
- Eine geordnete interne Struktur
Das bedeutet, dass sie nicht von Menschenhand geschaffen wurden. Stahl ist zum Beispiel kein Mineral, weil es hergestellt werden muss.
Anorganische Stoffe sind solche, die nicht von Organismen produziert werden. Holz ist beispielsweise kein Mineral, weil es von Organismen produziert wird.
Das bedeutet, dass es keine Flüssigkeit oder kein Gas sein kann, während es normalen Temperatur- und Druckbereichen ausgesetzt ist.
Diese Zusammensetzung muss in einen definierten Bereich fallen. Salz hat beispielsweise eine chemische Zusammensetzung von NaCl.
Mineralatome haben ein festgelegtes Muster und eine bestimmte Reihenfolge. Halit weist beispielsweise eine gleiche Anzahl von Salz- und Chloratomen auf, die einer kubischen Anordnung folgen.
Jedes der 4.000 Mineralien der Erde hat eine einzigartige Struktur. Diese Struktur wird durch Farbe, Spaltung, Bruch, spezifisches Gewicht, Glanz, Härte, Magnetismus, Durchsichtigkeit, Schlieren, Löslichkeit und andere bestimmende Faktoren definiert. Wissenschaftler verwenden diese Faktoren, um zu bestimmen, wie sie Mineralien verwenden können. Talkum ist zum Beispiel ein ideales Fußpuder, wenn es zu einer feinen Konsistenz gemahlen wird.