Nach Angaben des US-Energieministeriums prallen Bälle aus elastischen Materialien wie Gummi ab, weil sich das Material beim Auftreffen auf eine Oberfläche dehnt und verformt und sich dann wieder in ihre ursprüngliche Form zurückverwandelt, wodurch Energie in eine kinetische Form freigesetzt wird Gummiball zum Hüpfen.
Die chemische Zusammensetzung eines Balls bestimmt, wie stark der Ball verformt werden kann und somit wie viel der ursprünglichen kinetischen Energie wieder in kinetische Energie umgewandelt werden kann, wenn der Ball auf eine Oberfläche trifft. Dies wird als „Elastizität“ des Balls bezeichnet. Im Gegensatz dazu würde ein unelastisches Objekt die Energie auf andere Weise dissipieren lassen. Zum Beispiel verformt sich ein Ball aus Schlamm, wenn er auf eine Oberfläche trifft, aber er kann die Energie nicht speichern und in kinetische Energie umwandeln, sodass er nicht sehr hoch springt, überhaupt nicht springt oder seine potentielle Energie durch sich selbst zerstören.
Laut Exploratorium wird die Energie, die beim Aufprall eines Objekts nicht in eine kinetische Form umgewandelt werden kann, hauptsächlich in Wärme umgewandelt. Ein auf den Boden fallender Kittball wird wärmer und selbst elastische Materialien wie ein Racquetball werden mit jedem Sprung etwas wärmer. Je weniger Energie in Wärme umgewandelt wird, desto höher springt der Ball.