Wenn eine Mikrowelle zu funktionieren scheint, aber kein Essen erhitzt, könnte das Problem laut RepairClinic.com eine defekte Diode, ein Hochspannungskondensator oder ein Magnetron sein. Mikrowellenherde sind Hochspannungselektronik Geräte, die einen Stromschlag verursachen können, selbst wenn sie vom Strom getrennt sind. Verbraucher sollten beim Öffnen des Schranks vorsichtig vorgehen.
Eine Diode dient als Einwegschalter für elektrischen Strom. Indem es verhindert, dass der Strom durch den Stromkreis zurückfließt, wandelt es Wechselstrom in Gleichstrom um. Dabei verdoppelt es die Spannung auf knapp 5.000 Volt, die das Gerät benötigt, um das Magnetron zu betreiben und Speisen zu erhitzen. Wenn die Diode defekt ist, sieht sie äußerlich oft verbrannt aus und Versuche, die Mikrowelle zu betreiben, führen zu einem lauten Summen.
Mikrowellenherde verwenden auch Hochspannungskondensatoren zum Erhitzen von Speisen. Der Kondensator speichert elektrische Energie. Ein defekter Kondensator unterbricht den Hochspannungskreis, den das Gerät zum Erhitzen von Speisen benötigt. Es ist wichtig, den Kondensator vor der Handhabung zu entladen. Der Kondensator in einem Mikrowellenherd speichert bis zu 3.000 Volt und kann bei unsachgemäßer Handhabung zu Verletzungen oder zum Tod führen.
Das Magnetron wandelt elektrische Energie in Mikrowellen um. Wenn es durchbrennt, heizt der Ofen nicht. Der Betrieb eines leeren Mikrowellenherds kann zum Durchbrennen des Magnetrons führen. Ein durchgebranntes Magnetron kann nicht repariert werden und muss ersetzt werden.