Deutsche Bürger wanderten in den 1830er Jahren nach Texas aus, um den wirtschaftlichen, sozialen, politischen und religiösen Problemen in ihrer Heimat zu entkommen. Johann Friedrich Ernst war der erste Deutsche, der nach Amerika einwanderte.
Ernst und seine Anhänger ließen sich zunächst in New Orleans nieder. Im Jahr 1831 erhielt er über 4.000 Hektar im heutigen Austin County, das den "Deutschen Gürtel" bildete. Deutsche sind die größte ethnische Gruppe in Texas mit direkter europäischer Abstammung. Von den 1850er Jahren bis zum 19. Jahrhundert machten sie mehr als 5 Prozent der texanischen Bevölkerung aus. Die US-Volkszählung von 1990 ergab, dass 17,5 Prozent der texanischen Bevölkerung deutsche Vorfahren haben.