Eine Person beißt sich chronisch auf die Zunge, weil es eine nervöse Angewohnheit ist, sagt Thomas P. Connelly, D.D.S. in der Huffington Post. Das Dentistry iQ Network sagt weiter, dass diese nervöse Angewohnheit oft durch Stress verursacht wird, wie zum Beispiel der Beginn eines neuen Semesters in der Schule oder die Planung einer Hochzeit.
Obwohl das Zungenkauen bei der Mehrheit der Bevölkerung eine ziemlich verbreitete Angewohnheit ist, muss es gebrochen werden, erklärt Dentistry IQ Network. Es schädigt das Zungengewebe und führt zu Hyperkeratose, einer abnormalen Verdickung der Haut. Zusammen mit der Verdickung verblasst auch der Teil der Zunge, auf dem gekaut wird, und wird weiß. Dies führt zu Geschwüren und Wunden auf der Zunge und in schweren Fällen zu einem Karzinom.
Laut Dentistry IQ Network gibt es Techniken, die Menschen dabei helfen, die Gewohnheit des Zungenkauens abzulegen. Der erste Schritt besteht darin, dass die Person erkennt, wann sie es tut: nachts oder tagsüber. Das Tragen eines Mundschutzes schützt das Mundgewebe vor zahnbedingten Traumata und ist besonders in der Nacht wirksam, wenn das Zungenkauen unbewusst erfolgt. Eine andere Technik, um mit chronischem Zungenkauen umzugehen, besteht darin, die Wurzel des Problems, das oft Stress ist, anzugehen und es durch eine neue, weniger schädliche Bewältigungsstrategie zu ersetzen.