Prostataspezifische Antigen- oder PSA-Werte neigen laut dem National Cancer Institute dazu, mit dem Alter zu steigen. Aus diesem Grund haben einige Ärzte vorgeschlagen, altersspezifische PSA-Referenzbereiche als Screening zu verwenden für Prostatakrebs, obwohl diese Bereiche bis 2015 nicht übernommen wurden.
Aktuelle Richtlinien legen nahe, dass ein PSA-Wert zwischen 1 und 4 Nanogramm pro Milliliter oder ng/ml laut MedicineNet für Männer jeden Alters normal ist. Da die Prostata dazu neigt, mit dem Alter zu wachsen und mit zunehmendem Wachstum mehr PSA zu produzieren, ist es auch normal, dass ältere Männer einen höheren normalen PSA-Wert haben und jüngere Männer niedrigere Werte.
Bei der Betrachtung des PSA-Wertes bei der Bestimmung des Risikos für Prostatakrebs achten Ärzte auch besonders auf die Veränderung der PSA-Werte im Laufe der Zeit, bemerkt MedicineNet. Die Veränderung des PSA-Spiegels im Laufe der Zeit, die medizinisch als PSA-Geschwindigkeit bezeichnet wird, ist ein wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung, wenn es um PSA-Marker geht. Ein normaler PSA-Anstieg von weniger als 0,75 ng/ml kann ausschlaggebend dafür sein, ob eine Therapieberatung erforderlich ist oder ein Krankheitsverdacht besteht. Ein 50- bis 59-jähriger Mann mit einer PSA-Geschwindigkeit von 0,50 bis 2,5 ng/ml kann Anlass zur Sorge geben, selbst wenn seine Werte noch im normalen Bereich liegen.