Eine Uhr mit einer Reichweite von 30 m hält Wasserspritzern stand, z. B. beim Händewaschen, eine Uhr mit einer Länge von 50 m kann Schwimmen oder Duschen überstehen, während eine 100 m lange wasserdichte Uhr subversivere Aktivitäten ermöglicht. Die wahre Wasserdichtigkeit einer Uhr hängt stark von dieser Meterbewertung ab.
Obwohl die ISO-Testverfahren extrem sein können, beinhaltet der Test keinen Tauchtest von 50 Metern unter der Oberfläche. Vielmehr handelt es sich um einen Drucktest, der dem statischen Wasserdruck ähnelt, verbunden mit einem einstündigen Eintauchen in 10 Zentimeter Wasser. Beim Tragen einer Uhr ist das Wasser, mit dem sie in Kontakt kommt, jedoch kaum statisch. Eine brechende Welle am Strand oder Wasserspritzer können dazu führen, dass die Uhr mit zunehmendem Druck in Kontakt kommt, wenn auch nur für einen kurzen Moment.
Druck allein ist nicht die einzige Sorge. Einige Uhren können Undichtigkeiten ausgesetzt werden, wenn die Knöpfe unter Wasser gedrückt werden. In den meisten Fällen wird eine jährliche Einstellung der Uhr empfohlen, damit die Uhr durch Abnutzung nicht übermäßigen äußeren Kräften wie Wasser ausgesetzt wird.