Es ist möglich, einen 6-Ohm-Lautsprecher an einen 8-Ohm-Verstärker anzuschließen. Während die Innenimpedanz des Lautsprechers 6 Ohm beträgt, ist die Ausgangsimpedanz eines Verstärkers praktisch null. Dies liegt an der aktiven Steuerschaltung moderner Verstärker, die eine Impedanzanpassung in der Elektronik überflüssig macht.
Die Impedanz ist ein Maß für den Widerstand eines Stromkreises gegen elektrischen Strom. Die Nennimpedanz eines Verstärkers misst seinen Innenwiderstand, nicht den Ausgangswiderstand. Die aktive Schaltung eines Verstärkers steuert die Ausgangsspannung des Verstärkers und stellt sicher, dass die richtige Leistung geliefert wird. Lautsprecher mit niedrigerer Impedanz ziehen mehr Strom und erzeugen mehr Wärme als Lautsprecher mit höherer Impedanz. Solange die Impedanz nicht unter 4 Ohm liegt, treibt der Verstärker den Lautsprecher an, ohne dass zu viel Strom durch seine Ausgangstransistoren fließt, was zu einer Überhitzung und Abschaltung führen könnte.