Phosphortrifluorid oder PF3 ist ein polares Molekül. Es enthält drei unpolare Bindungen, die asymmetrisch um das zentrale Phosphoratom angeordnet sind, wodurch dem . ein Nettodipolmoment verliehen wird Molekül.
Phosphor hat fünf Valenzelektronen, von denen drei mit den drei Fluoratomen in PF3 geteilt werden. Die verbleibenden zwei nicht gebundenen Elektronen verbleiben als einsames Paar. Das einsame Elektronenpaar stößt die Elektronen in den drei kovalenten Bindungen zwischen Phosphor und Fluor ab, um dem Molekül eine trigonal pyramidale Form zu geben, wobei die Fluoratome die Basis der Pyramide bilden.
Fluor hat eine höhere Elektronegativität als Phosphor und zieht das gebundene Elektronenpaar zu sich selbst an, wodurch eine negative Teilladung entsteht. Dadurch erhält Phosphor eine positive Teilladung und das gesamte Molekül ein Nettodipolmoment. Die einzelnen Bindungspolaritäten heben sich aufgrund der geometrischen Anordnung der Bindungen nicht auf, was PF3 zu einem polaren Molekül macht.