Wofür ist Rudyard Kipling berühmt?

Der englische Dichter, Kurzgeschichtenautor und Romancier Rudyard Kipling ist vor allem für seine Kindergeschichten wie "Rikki-Tikki-Tavi" und "Das Dschungelbuch" sowie das Gedicht "If" bekannt. Er unterstützte den britischen Imperialismus und schrieb als Journalist mehrere Artikel über britische Soldaten in Indien. 1907 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Geboren 1865 in Bombay, Indien, erhielt Kipling seine Ausbildung in England und kehrte 1892 nach Indien zurück. Seine erste Anstellung war bei einer Lokalzeitung. Kurz darauf begann er, Kurzgeschichten über die Sehenswürdigkeiten und Klänge Indiens zu schreiben. Diese wurden als eine Sammlung namens "Plain Tales From the Hills" veröffentlicht, die seinen Ruf als Schriftsteller in England begründete.

Nach seiner Heirat ließ er sich in Brattleboro nieder, wo er laut Biography.com unter anderem "Das Dschungelbuch" schrieb. Nach der Geburt seines ersten Kindes begann Kipling, sich auf Kindergeschichten zu konzentrieren. Seine Geschichten wurden bei Kindern auf der ganzen Welt beliebt, was ihn zum bestbezahlten lebenden Schriftsteller seiner Zeit machte.

Nach Angaben der Poetry Foundation gingen die Verkäufe von Kiplings Büchern, die sich an ein erwachsenes Publikum richteten, nach seinem Tod etwas zurück, hauptsächlich aufgrund seiner ausgesprochenen Loyalität gegenüber dem britischen Empire. Das Schreiben seiner Kinder blieb jedoch beliebt, was seinen Ruf als versierter Schriftsteller festigte.