Die geographischen Ursprünge der jüdischen Religion lassen sich bis zum Fruchtbaren Halbmond zurückverfolgen, einem Landgebiet an der Ostküste des Mittelmeers, das zwischen den Flüssen Nil, Tigris und Euphrat liegt. Diese frühe Periode ist eine der wenigen Zeiten in der Geschichte, in denen eine vereinte jüdische Gemeinde an einem einzigen Ort lebte.
Die Stadt Jerusalem ist ein weiteres geographisch bedeutendes Gebiet im frühen Judentum. Diese Stadt war der Ort des sogenannten Ersten Tempels, der angeblich von König Salomo, dem Sohn von König David, in Auftrag gegeben wurde. Der Erste Tempel wurde 587 v. u. Z. von Babyloniern zerstört.