Da Schall eine mechanische Welle ist, die durch die Vibration eines Objekts ausgelöst wird, breitet sie sich durch nachfolgende molekulare Kollisionen aus. Sobald die kollidierenden Luftpartikel auf das Trommelfell treffen, vibrieren mehrere interne Strukturen. Diese Schwingungen werden dann vom Gehirn als Schall interpretiert.
Da sich Schall als kollidierende Moleküle bewegt, hängt seine Anwesenheit und Geschwindigkeit von der Dichte des Mediums ab. Festkörper mit starr zusammengepackten Molekülen haben weniger Schwingungsfreiheit als Flüssigkeiten oder Gase. Somit wandert Schall langsamer durch Feststoffe. Das Vakuum des Weltraums hingegen hat Partikel, die so weit voneinander entfernt sind, dass es unwahrscheinlich ist, dass sie jemals kollidieren. Im Weltraum selbst gibt es also keinen Ton.