Lungennarben, auch als Lungenfibrose bekannt, sind laut American Lung Association irreversibel. Sie können Atembeschwerden verursachen und zu anderen medizinischen Problemen wie Lungenkollaps und Lungenkrebs führen. Patienten mit Lungenfibrose leben normalerweise drei bis fünf Jahre nach der Diagnose.
Vernarbtes Lungengewebe wird steif und dick, was es dem Sauerstoff erschwert, in den Blutkreislauf zu gelangen, erklärt die American Lung Association. Obwohl sich die Narbenbildung schnell oder langsam entwickeln kann, wird das Atmen mit der Zeit immer schwieriger. Schließlich wird das Atmen schwierig, selbst wenn sich eine Person in Ruhe befindet, und der Patient benötigt möglicherweise zusätzlichen Sauerstoff. Atemversagen, pulmonale Hypertonie und Herzinsuffizienz können auftreten, wenn sich die Narbenbildung verschlimmert.
Normalerweise ist die Ursache der Lungenfibrose unbekannt, stellt die American Lung Association fest. Das Rauchen von Zigaretten, bestimmte Viren, die Exposition gegenüber Umweltschadstoffen, bestimmte Medikamente und die gastroösophageale Refluxkrankheit können das Risiko für die Entwicklung der Krankheit erhöhen. Auch die Vererbung scheint eine Rolle zu spielen.
Zu den Symptomen einer Lungenfibrose gehören neben Kurzatmigkeit auch trockener, stechender Husten, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Schläge mit den Fingern und Zehen. Röntgenaufnahmen des Brustkorbs, Lungenfunktionstests, Bluttests, CT-Scans und Lungenbiopsien sind diagnostische Werkzeuge, die zum Testen auf Lungenfibrose verwendet werden. Ärzte können Medikamente verschreiben, um das Auftreten zusätzlicher Lungennarben zu verhindern. Sauerstofftherapie, Lungenrehabilitation und Lungentransplantation sind weitere mögliche Behandlungen, um das Leben zu verlängern und den Patienten angenehmer zu machen, berichtet die American Lung Association.