Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder SSRIs lindern Depressionen und andere psychische Beschwerden, indem sie laut WebMD den Spiegel des Neurotransmitters Serotonin im Gehirn ausgleichen. SSRIs verringern die Rückresorption von Serotonin in die Neuronen des Gehirns, was wiederum depressive und ängstliche Symptome wirksam behandelt, so die National Institutes of Health.
Serotonin ist eine Chemikalie im Gehirn, die laut Wikipedia als Neurotransmitter bekannt ist. Das Ungleichgewicht von Serotonin im Zusammenhang mit Depressionen und Angstzuständen wird durch überschüssige Serotoninmengen verursacht, die die Synapsen, die die Räume zwischen den Neuronen im Gehirn sind, verlassen und wieder in die Neuronen eintritt. Durch die Hemmung der Wiederaufnahme von Serotonin in Neuronen korrigieren SSRIs effektiv den Serotoninspiegel in den Synapsen und regulieren seine Übertragung in die Neuronen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass dieser Prozess bei einigen Probanden Depressionen und Angstzustände lindert. Andere Antidepressiva wie trizyklische Antidepressiva, Momoaminoxidase-Hemmer und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer wirken ebenfalls, indem sie den Serotonin- und andere Neurotransmitterspiegel regulieren.
Man nimmt an, dass ein unzureichender Serotoninspiegel in den Synapsen Depressionen verursacht, da Serotonin für den Prozess der Übertragung elektrischer Signale zwischen Neuronen notwendig ist. Um die Stimmung richtig zu regulieren, müssen die Neuronen im Gehirn miteinander verbunden sein und die Übertragung elektrischer Impulse zwischen ihnen ermöglichen, so die National Institutes of Health.