Wenn das Wasser einer werdenden Mutter bricht, kann es zu einem Nässegefühl im Vaginal- oder Dammbereich kommen, und es kann ein offensichtlicher Schwall oder ein kontinuierliches langsames Tropfen von Flüssigkeit auftreten. Laut Mayo Clinic kann die Feststellung, ob das Wasser gebrochen ist, schwierig sein und wird manchmal mit der Ausscheidung von Urin verwechselt.
Aus medizinischer Sicht spricht man von einem Blasensprung, wenn das Wasser einer Person bricht. Dies ist laut Mayo Clinic eines der Anzeichen dafür, dass das Baby zur Entbindung bereit ist. Das fragliche Wasser ist eigentlich das Fruchtwasser, das das Baby während seiner Entwicklung im Mutterleib umgeben hat. Im Allgemeinen bricht das Wasser einer Frau zu Beginn der Wehen oder während der eigentlichen Wehen selbst. Manchmal bricht das Wasser, aber die Wehen beginnen nicht. In diesem Fall spricht man von einem vorzeitigen Blasensprung.
Obwohl die Membranen normalerweise spontan reißen, ist dies nicht immer der Fall. Sobald die aktive Wehentätigkeit begonnen hat, kann ein Mediziner stattdessen die Membranen reißen, um den Wehenprozess zu beschleunigen. Dies geschieht durch Ziehen an der Fruchtblase, bis sie mit einem langen Haken reißt, der laut WebMD einer Häkelnadel ähnelt.