Säuerlicher Farbstoff ist definiert als ein negativ geladener Farbstoff, der eine oder mehrere saure Gruppen wie eine Sulfogruppe enthält. Ein basischer Farbstoff hingegen ist ein positiv geladener Farbstoff, der normalerweise synthetisch ist und mit negativ geladenen Partikeln reagiert.
Laut Reference.com werden saure Farbstoffe nach ihren Echtheitsanforderungen, egalen Färbeeigenschaften und Wirtschaftlichkeit in drei Klassen eingeteilt. Die Klasse hängt auch von der einzufärbenden Faser und dem Färbeprozess ab. Saure Farbstoffe eignen sich am besten zum Färben von Proteinfasern wie Wolle, Alpaka und Mohair. Säurehaltige Farbstoffe eignen sich jedoch nicht nur für Tierhaare, sondern auch zum Färben von Seide und synthetischen Fasern wie Nylon.
Laut Kolorjet, einem Hersteller einer Reihe von Farbstoffen und Pigmenten, bestehen basische Farbstoffe aus Aminogruppen und sind normalerweise Anilinfarbstoffe. Sie sind nicht wasserlöslich, werden aber nach Umwandlung in ein Salz wasserlöslich. Auf chemischer Ebene sind basische Farbstoffe positiv geladen und bestehen aus kationischen Funktionsgruppen wie -NR3+ und NR2+. Aufgrund ihrer positiven Ladung reagieren basische Farbstoffe gut mit Materialien, die negativ geladen oder anionisch sind. Darüber hinaus sind basische Farbstoffe dafür bekannt, brillante Farben zu erzeugen, die oft als basische Flecken bezeichnet werden.