In "Like Water for Chocolate" wird magischer Realismus verwendet, um das Vorhandensein wichtiger emotionaler und relationaler Elemente im Kontext alltäglicher Aktivitäten wie Kochen und Essen hervorzuheben. In der gesamten Geschichte wird magischer Realismus dient dazu, die Emotionen des Charakters auszudrücken, bietet eine einzigartige Perspektive auf die Welt des Charakters, übertreibt bestimmte Handlungspunkte oder Ideen und bietet eine komische Erleichterung, um einige der deprimierenden Elemente der Geschichte auszugleichen.
In Laura Esquivels beliebtem Roman "Like Water for Chocolate" von 1989 kocht die Hauptfigur, Tita de la Garza, um sich selbst auszudrücken. Die Autorin verwendet magischen Realismus, um zu zeigen, wie die Komplexität von Titas Emotionen ihre Umgebung und ihr Essen beeinflusst. Titas Sinnlichkeit kommt zum Beispiel in ihrem Gericht Wachtel in Rosenblütensauce zum Ausdruck. Sie serviert es anderen Charakteren, die nach dem Essen vor Lust verzehrt werden. Als weiteres Beispiel ist Tita voller Trauer, als sie den Teig für die Hochzeitstorte ihrer Schwester Rosaura zubereitet. Ihre Tränen fallen in den Teig und jeder, der den Kuchen isst, wird krank. Schließlich kann argumentiert werden, dass Titas komplexe Beziehung zum Kochen und Essen begann, als sie in der Küche geboren wurde und auf einem Fluss der Tränen ihrer Mutter trieb.