Zu den negativen Auswirkungen des Internets auf Schüler gehören erhöhte Ablenkungen, begrenzte Aufmerksamkeitsspannen und weniger gründliches Lernen. Obwohl das Internet ein erhebliches Potenzial für das Lernen der Schüler bietet, ermitteln Lehrkräfte immer noch die effektivsten Wege um es zu nutzen.
Einer der größten Nachteile des Internets besteht darin, dass es die Schüler ablenkt. Der Internetzugang im Klassenzimmer bietet den Schülern die Möglichkeit, auf eine nahezu grenzenlose Informationsquelle zuzugreifen, bietet aber auch ebenso grenzenlose Ablenkung. Der Internetzugang auf Smartphones und anderen Geräten bietet den Schülern auch ein größeres Potenzial, sich vom Unterricht abzulenken. Außerhalb des Klassenzimmers können Online-Ablenkungen es den Schülern erschweren, ihre Hausaufgaben zu erledigen. Die ständige Stimulierung des Internets kann auch zu einer verringerten Aufmerksamkeitsspanne bei Schülern führen, was das Erledigen von Schularbeiten noch schwieriger macht.
Die übermäßige Abhängigkeit der Schüler von der Internetrecherche kann tatsächlich dazu führen, dass sie weniger Informationen speichern. Studien der Columbia-Professorin Betsy Sparrow weisen auf einen negativen Zusammenhang zwischen Internetnutzung und Kognition hin. Sparrow stellte fest, dass Studienteilnehmer sich viel seltener an Informationen erinnern, wenn sie der Meinung waren, dass sie in Zukunft noch verfügbar sein würden. Die Teilnehmer erinnerten sich auch eher daran, wo sie zu finden waren, beispielsweise auf einer Website, als an die Informationen selbst. Sparrow behauptet, dass das Internet eine größere Abhängigkeit vom transaktiven Gedächtnis geschaffen hat, bei dem Informationen in einer externen Quelle und nicht im Gehirn selbst gespeichert werden.