Moderne Australier tragen westliche Kleidung, und lokale Stile können in zwei Kategorien eingeteilt werden: Strandkleidung und Buschkleidung. Nach Angaben der australischen Regierung bestehen Outfits in Strand- oder Küstennähe oft aus Badeanzügen oder Surfen Boardshorts mit bedruckten Shirts. Im Busch neigen die Menschen jedoch dazu, robuste Kleidung, Filzhüte und Stiefel zu tragen.
Traditionell trugen die Aborigines sehr wenig und ihre Alltagsoutfits bestanden oft nur aus einem Taillen- oder Armband mit einer Tasche zum Tragen kleiner Gegenstände. Bei Zeremonien schmückten sie sich mit Körperbemalung und Anhängern aus Naturgegenständen wie Muscheln, und viele Menschen trugen Knochen in der Nase.
Das heiße und trockene Klima hat viele Modetrends in Australien bestimmt, und aufgrund der intensiven Sonnenstrahlen werden von Australiern oft Hüte getragen. Schulkinder müssen Sonnenhüte als Teil ihrer Schuluniform tragen, sie werden aber auch von Erwachsenen getragen. Kohlpalmenhüte, die aus den Blättern des Kohlbaums hergestellt werden, sind ein einzigartiger australischer Hut und sehen aus wie Strohhüte.
Bushwear wurde aufgrund der rauen Bedingungen im Busch entwickelt. Bereits in den 1930er Jahren trugen australische Frauen im Busch Hosen, und sowohl Männer als auch Frauen trugen eher robuste Baumwollhosen oder Moleskin-Jeans. Oilskin-Mäntel wurden auch deshalb beliebt, weil sie wasserdicht und dennoch atmungsaktiv sind.