Mercutio, eine Figur in William Shakespeares "Romeo und Julia", zeigt die meiste Zeit eine verspielte und sorglose Persönlichkeit, kann aber auch ungeduldig sein. Er hat Lebensfreude und will sich nicht an romantische Liebe oder gesellschaftliche Anstand binden lassen.
Als Verwandter des Prinzen im Stück ist Mercutio weder ein Capulet noch ein Montague und verflucht schließlich beide Familien für ihren Anteil an seinem Tod. Er wurde im ersten Akt zum Capulet-Ball eingeladen, schleicht sich aber lieber bei Benvolio und Romeo ein und zeigt so sein lebenslustiges Wesen. Als Gegenspieler zu Romeos Charakter neckt Mercutio ihn, als Romeo von einem Traum spricht, den er hatte und die Sehnsucht seines Freundes nach Rosaline oder seine Verliebtheit in Julia nicht verstehen kann. Er liebt Wortspiele und liefert mit seinen sterbenden Atemzügen Wortspiele, obwohl er offensichtlich sowohl auf Tybalt als auch auf Romeo wütend ist.