Lichtmikroskope zeigen laut HowStuffWorks.com die Strukturen lebender Zellen und Gewebe. Durch den Einsatz von Lichtmikroskopen haben Wissenschaftler das menschliche Wissen in den biomedizinischen Wissenschaften erheblich erweitert. Auch wenn sie Fortschritte in der verfügbaren Technologie machen, stellt das Lichtmikroskop weiterhin ein leistungsstarkes Werkzeug für Wissenschaftler dar.
Der Einsatz von Lichtmikroskopen geht über biologische Proben hinaus. Sie enthüllen AUCH die Struktur von Gesteinen und anderen nicht lebenden Substanzen. In der Elektronikindustrie wird ein Lichtmikroskop zu einem Werkzeug zur Inspektion von Halbleitern zur Qualitätssicherung.
Das Lichtmikroskop ist jedoch nicht ohne Einschränkungen. Dickere Proben, die kein Licht durchlassen, sind unter dem Lichtmikroskop nicht sichtbar. Auch wenn ein Lichtmikroskop eine perfekte Beleuchtung und eine perfekte Linse enthält, sind Objekte, die kleiner als die halbe Wellenlänge des Lichts sind, nicht zu unterscheiden. Die Verwendung von Weißlicht mit einer durchschnittlichen Wellenlänge von 0,55 Mikrometer erfordert Proben, die größer als 0,275 Mikrometer sind. Linien, die näher als diese sind, verschmelzen zu einer einzigen Linie. Runde Objekte mit einem kleineren Durchmesser werden laut About.com bestenfalls verschwommen. Bei Weißlicht ist die Vergrößerung auf 1250x begrenzt. Blaues Licht mit seiner kürzeren Wellenlänge ermöglicht dem Lichtmikroskop Vergrößerungen bis zu 5000x. Das Elektronenmikroskop ist zwar kein Lichtmikroskop, ermöglicht es dem Wissenschaftler jedoch, Objekte zu betrachten, die durch das normale Lichtmikroskop nicht sichtbar sind.