Kribbeln in den Beinen kann verschiedene Ursachen haben; Langes Stehen oder Ausruhen in derselben Position kann zu Kribbeln führen, ebenso wie Tier- oder Insektenstiche, einige Medikamente und Verletzungen des Rückenmarks oder der Nerven, so die National Institutes of Health. Wie bei vielen anderen auch körperliche Beschwerden, Kribbeln können von gutartigen oder schweren Erkrankungen wie Wirbelsäulenverletzungen oder Tumoren herrühren. Manchmal tritt Kribbeln als Nebenwirkung von Primärquellen wie Medikamenten, Strahlentherapie oder Chemotherapie auf.
Wenn Patienten ein Kribbeln zusammen mit Taubheitsgefühl verspüren, ermitteln die Ärzte zuerst die Ursache. Dies hilft Ärzten, die am besten geeignete Behandlungsmethode auszuwählen. Zu den Behandlungen gehören die Durchführung bestimmter Übungen oder das einfache Wechseln oder Absetzen von Medikamenten, die den Zustand auslösen können, so die National Institutes of Health. Manchmal entsteht ein Kribbeln durch eine unzureichende Menge bestimmter Vitamine oder Mineralien im Körper, wie Kalzium-, Natrium- und Vitaminmangel. In diesem Fall behandeln Ärzte das Problem durch eine Ernährungsumstellung.
Kribbeln in den Beinen kann zwar primäre Ursachen wie Ernährung oder Verletzungen haben, aber auch auf medizinische Störungen zurückzuführen sein. Schlaganfall, Diabetes, Krampfanfälle, Multiple Sklerose und eine Unterfunktion der Schilddrüse können ein Kribbeln verursachen. Patienten sollten nach bestimmten gefährlichen Symptomen suchen, die zusammen mit Kribbeln auftreten. Lähmung, Schwierigkeiten beim Gehen und Sprechen, undeutliche Sprache oder Sehstörungen, Verwirrung und Verlust der Blasenkontrolle können auf schwerwiegende Erkrankungen hinweisen; Patienten mit diesen Symptomen sollten 911 anrufen.