Subjektive Daten oder subjektive Bewertungsdaten sind ein gängiger Begriff in der Pflege; es bezieht sich auf Informationen, die durch die Kommunikation mit dem Patienten gesammelt werden. Solche Daten, die im Wesentlichen der Grund für den Patienten sind, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, ermöglichen Ärzten und Pflegepersonal einen Einblick in den körperlichen Zustand und die Bedürfnisse des Patienten.
Fragen zur Erhebung subjektiver Daten können folgende sein:
- "Wann warst du zuletzt krank?"
- "Was waren deine Symptome?"
- "Wo waren die Schmerzen?"
Oft bieten Patienten auch eigene Diagnosen auf der Grundlage persönlicher Internetrecherchen an.
Subjektive Daten unterscheiden sich von objektiven Daten. Objektive Daten werden direkt aus den Beobachtungen und anderen diagnostischen Methoden des Arztes gewonnen. Objektive Daten und subjektive Daten können auch als „Anzeichen“ bzw. „Symptome“ bezeichnet werden.
Die beiden überschneiden sich oft teilweise. Zum Beispiel kann eine Krankenschwester beobachten, wie ein Patient zittert, hustet oder sich kratzt, während der Patient der Krankenschwester die Symptome meldet.
Umgekehrt wird es auch Zeiten geben, in denen die objektiven Daten den subjektiven Daten widersprechen oder diese zumindest nicht bestätigen können. Zum Beispiel kann ein Patient sagen, dass er sich trotz eines hohen Blutdruckwertes ruhig fühlt. Dies wird oft als "Weißkittelsyndrom" bezeichnet, bei dem sich ein Patient aufgrund der Anwesenheit eines Arztes nervös fühlt.