Geografische Übergangszonen, auch regionale Grenzen oder Grenzlinien genannt, trennen Nationen, bilden soziale Unterschiede und trennen politische Gebiete. Übergangszonen variieren in Größe und Breite. Einige trennen klar unterschiedliche Regionen, während andere als politische oder territoriale Markierungen mit überlappenden Merkmalen dienen, die von den Menschen auf beiden Seiten geteilt werden.
Politisch, geografisch und sozial dienen Übergangszonen als interne und externe Marker. Innerhalb der Länder unterscheiden sie Mitglieder verschiedener politischer Gruppen, sozioökonomischer Status und religiöser Überzeugungen. Diese internen Grenzen existieren innerhalb der Stadtgrenzen, grenzen Staatsgrenzen ab und definieren nationale Territorien. In Städten unterscheiden sie Stadtteile und Vororte. Sie trennen auch Gruppen, die von verschiedenen Regierungen und politischen Führern kontrolliert werden. Politische Grenzen teilen manchmal natürliche Grenzlinien und ändern sich im Laufe der Zeit mit Veränderungen in der politischen Führung. Während soziale und politische Grenzlinien künstliche Grenzen auf der Grundlage menschlicher Gesellschaften schaffen, bilden sich physische Grenzen auf der Grundlage von Naturlandschaften und Geographie. Physikalisch trennen Grenzlinien angrenzende Gebiete mit Orientierungspunkten wie Flüssen, Seen und Bergketten. Diese Merkmale teilen Staaten und bilden nationale Grenzen für Binnengebiete. Andere natürliche Landformen wie Meerengen und Halbinseln, separate Ländereien neben Gewässern. Obwohl einige Grenzlinien unabhängig existieren, überlappen sich andere. So verschmelzen oft soziale und wirtschaftliche Grenzen. Spaltungen fallen nach politischen und oft auch nach religiösen oder wirtschaftlichen Gesichtspunkten.