Im Frühling geht die Sonne morgens früher auf und nachmittags später unter. März, April und Mai gelten auf der Nordhalbkugel als Frühling, während September, Oktober und November auf der Südhalbkugel als Frühling gelten. Viele Kulturen haben Feste zu Ehren der Ankunft des Frühlings.
Eines der markantesten Merkmale des Frühlings, zumindest in nicht-tropischen Regionen, ist der Temperaturanstieg. In dieser Jahreszeit neigt sich die Erdachse weiter in Richtung Sonne, wodurch die Temperaturen steigen, Frost schmelzen und Schnee durch Regen ersetzt wird. Diese Wetteränderungen führen dazu, dass Blumen blühen und Bäume neue Blätter bilden. Viele Tierarten bringen im Frühjahr ihre Jungen zur Welt. An der Frühlings-Tagundnachtgleiche, die zwischen dem 20. und 22. März stattfindet und oft als erster Frühlingstag auf der nördlichen Hemisphäre gilt, sind Tag und Nacht genau 12 Stunden lang.
In verschiedenen Kulturen wird der Frühling auf unterschiedliche Weise gefeiert. In Australien, wo der Frühling von September bis November dauert, zieht eine jährliche Reihe von Pferderennen namens Spring Racing Carnival viele Menschen nach Melbourne. Im Iran wird der erste Frühlingstag am 21. März mit großen Festen und Familienfeiern gefeiert. In Indien ehrt ein Festival namens "Holi" das Ende der Wintersaison und den Beginn des Frühlings mit farbenfrohen Darbietungen und Kostümen.