Donald Halls "My Son, My Executioner" verwendet eine Reihe von poetischen Mitteln, einschließlich erweiterter Metaphern und Gegenüberstellungen. Rhythmisch verwendet Hall Assonanz, perfekte Reime und schräge Reime, um Bilder von Harmonie und trennen. Das Ergebnis ist ein Gedicht, das sowohl Bilder als auch Sprache verwendet, um ein Thema zu präsentieren.
Das Gedicht vermittelt seine Botschaft hauptsächlich durch die Verwendung von erweiterten Metaphern. Der neugeborene Sohn repräsentiert den Tod oder, wie der Titel vermuten lässt, einen Henker. Dies wird in mehreren Zeilen gezeigt, aber die offensichtlichste Verwendung der Metapher ist in Strophe 2, Zeile 1: "Süßer Tod, kleiner Sohn". Die Gegenüberstellung von Neugeborenem und Tod erzeugt ein verblüffendes Bild, das die Bedeutung der Metapher verdeutlicht. Die Jugend des Sohnes enthüllt die Angst des Sprechers vor dem Altern. Tatsächlich bezieht sich der Sprecher in Strophe 3 direkt auf das Alter, wodurch der Leser auf die Idee aufmerksam wird.
Darüber hinaus untersucht Hall laut einer Analyse von Poets.org das Konzept des mortis oder eines allgegenwärtigen Bewusstseins der Sterblichkeit. Dies zeigt sich in der Vorstellung des erwachsenen Sprechers vom Tod, insbesondere in Strophe 3: "der schien ewig zu leben /beständiges Leben in dir zu beobachten /und begann, zusammen zu sterben." Das Gedicht mit einer so tiefgreifenden, beunruhigenden Betrachtung des Todes zu beenden, hinterlässt beim Leser ein Gefühl der Angst. Dies steht in direktem Gegensatz zum Glück, dem erwarteten Gefühl bei der Geburt eines Kindes. Dies ist auch eine Änderung von Strophe 1, wo der Sprecher über das Kind sagt, "... das mein Körper wärmt." Die Unklarheit der Syntax in dieser Zeile enthält eine doppelte Bedeutung. Es bedeutet wörtlich, dass der Erwachsene das Kind wärmt, aber beim ersten Lesen scheint es, als ob das Kind den Erwachsenen wärmt. Am Ende des Gedichts ist der Sprecher von diesen anfänglichen warmen Gefühlen zu Gefühlen des kalten Todes übergegangen.
Schließlich spielt der Rhythmus eine Rolle in der Bedeutung des Gedichts. Hall verwendet kein festes Reimschema, aber das Gedicht folgt einem ABAB-Schema. Er vermischt dieses Schema jedoch ständig, insbesondere gegen Ende des Gedichts. Strophe 1 enthält ein perfektes ABAB-Schema: Henker/Waffen/Rühren/Wärmen. Dies geht einher mit dem friedlichen Bild der Strophe. Aber während das Gedicht in eine Diskussion über timor mortis übergeht, verlässt sich Hall mehr auf Assonanz, die Wiederholung ähnlicher Vokallaute und interne oder schräge Reime. Strophe 2 reimt son/hunger, was ein unvollkommener Assonanzreim ist. Unsterblichkeit/Zerfall ist ein weiteres Beispiel für einen schrägen Reim innerhalb der Strophe. Strophe 3 verwendet den perfekten Reim von five/die, aber die Reime sind durch drei Zeilen getrennt. Die Wirkung dieser unzusammenhängenden Reime geht einher mit dem Inhalt dieser Strophen: Während Strophe 1 ein perfektes Bild der Harmonie darstellt, präsentieren Strophe 2 und 3 Angst und Trennung. Diese Themen spiegeln sich perfekt in der Sprache wider.