Beispiele für physikalische Verwitterung sind Vereisung, Pflanzenaktivitäten und sich schnell bewegendes Wasser. Der Prozess resultiert aus Umwelteinflüssen oder Bewegungen der Erde.
Physische oder mechanische Verwitterung ist ein geologischer Prozess, bei dem Gesteine auseinanderbrechen, ohne ihre chemische Zusammensetzung zu ändern, so das American Geosciences Institute. Eiskeilen, Pflanzenaktivitäten und sich schnell bewegendes Wasser verwittern Gesteine aufgrund von extremem Druck oder Stößen physisch.
- Eisverkeilen Wenn sich kleine Felsspalten mit Wasser füllen und die Temperatur unter den Gefrierpunkt sinkt, dehnt sich die Flüssigkeit beim Gefrieren aus und übt einen erheblichen Druck auf das Gestein aus. Das Eis verhält sich wie ein Keil und erweitert den Riss. Mit steigender Temperatur schmilzt das Wasser und das Gestein zieht sich zusammen. Die wiederholte Expansion und Kontraktion kann dazu führen, dass das Gestein auseinanderbricht.
- Pflanzenaktivitäten Der Druck der eingeengten Wurzeln von Pflanzen, die in Felsspalten wachsen, kann enorm sein. Wenn die Pflanze wächst, kann der Druck groß genug werden, um den Riss zu erweitern und schließlich das Gestein zu zerbrechen. Ein alltägliches Beispiel ist Unkraut, das in Ritzen im Bürgersteig wächst.
- Schnell fließendes Wasser Felsen auf dem Grund eines Baches können sich für kurze Zeit anheben, wenn sich das Wasser schnell bewegt. Ihr Aufprall mit anderen Gesteinen führt zu physischer Verwitterung, da kleine Stücke abbrechen.