Die wichtigsten Arbeitsplätze in Italien sind die Tourismusbranche, die Automobilindustrie und die Textilherstellung. Der Dienstleistungssektor stellt die meisten Arbeitsplätze in Italien und beschäftigt 61,9 Prozent der italienischen Arbeitskräfte. Beispiele für nachgefragte Dienstleistungsberufe sind Pflege, Lehre und Hotelmanagement.
In Italien ist der Jobwettbewerb aufgrund einer schweren Rezession, die sich seit 2008 auf die Beschäftigung auswirkt, stark. Jobs sind unter Hochschulabsolventen besonders schwer zu finden. Die Jugendarbeitslosenquote liegt mit 40 Prozent auf einem Allzeithoch. Trotz der Herausforderungen findet man immer noch Beschäftigung in der italienischen Automobilindustrie, dem größten Arbeitgeber des Landes. Fiat ist das dominierende Unternehmen in der italienischen Automobilindustrie und plant, in Zukunft in weitere Länder zu expandieren, um sein Wachstum fortzusetzen.
Italien hat auch eine starke Maschinenbauindustrie, was es zu einem geeigneten Land für Ingenieurberufe macht. Der Tourismussektor schafft auch viele Arbeitsplätze, darunter Reiseleiter, Gepäckträger und Hotelpagen, Hotelmanager und Freizeitpersonal. Zu den belegschaftsstärksten italienischen Konzernen zählen Fiat, Benetton, Finmeccanica und Pirelli. Neben der Beschäftigung in Großkonzernen sind kleine Familienbetriebe in Italien erfolgreich, weil sie oft von der Tourismusbranche profitieren. Die Wirtschaft Norditaliens ist viel stärker als im Süden, und viele Süditaliener wandern auf der Suche nach Arbeit in den Norden ab.