Niedriger Luftdruck wird dadurch verursacht, dass warme Luft von der Oberfläche des Planeten aufsteigt, wodurch die Luftmenge verringert wird, die durch die Schwerkraft der Erde nach unten gezogen wird. Diese aufsteigende Hitze kann zu widrigen Wetterbedingungen führen.
Wenn die Luft auf der Oberfläche des Planeten wärmer ist als die Luft höher in der Atmosphäre, bewegt sich die heißere Luft nach oben. Wenn Luft erhitzt wird, werden die Moleküle angeregt und dehnen sich aus. Da die erwärmten Moleküle stärker verteilt sind als in kalter Luft, steigt die heißere Luft über die schwerere kältere Luft auf. Diese aufsteigende heiße Luft und ihre geringere Dichte sind die Ursache für einen geringeren Abwärtsdruck aus der Atmosphäre. Der normale Luftdruck auf Meereshöhe beträgt 1013,2 Millibar (Kraft pro Quadratmeter Oberfläche). Insgesamt hat die Wissenschaft einen normalen Bereich des Luftdrucks auf der Erde von 980 Millibar bis 1050 Millibar festgestellt.
Der Luftdruck wird mit einem Quecksilber- oder Aneroidbarometer gemessen. Der Luftdruck kann auf der ganzen Welt und sogar an einem einzigen Ort variieren. Dies ist auf die ungleichmäßige Erwärmung der Planetenoberfläche und die Bewegung von Winden zurückzuführen. Im Allgemeinen ist ein niedriger oder fallender Luftdruck ein Hinweis auf bevorstehendes schlechtes Wetter. Hoher oder steigender Luftdruck weist auf angenehmes Wetter hin.