Die sieben Gaben des Heiligen Geistes sind Weisheit, Rat, Wissen, Verständnis, Stärke, Frömmigkeit und Furcht des Herrn. Die katholische Kirche lehrt, dass diese Gaben den Gläubigen bei ihrer Taufe und gestärkt durch das Sakrament der Firmung.
Die sieben Gaben des Heiligen Geistes basieren auf der Beschreibung des Messias durch den Propheten Jesaja: „Der Geist des Herrn wird auf ihm ruhen: ein Geist der Weisheit und des Verstandes, ein Geist des Rates und der Stärke, ein Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn, und seine Freude wird die Furcht des Herrn sein." Weisheit bedeutet, dass der Christ das Geistige mehr liebt als das Materielle. Das Verstehen sagt dem Christen, wie er den Glauben leben soll. Rat bedeutet, dass der Christ richtig von falsch unterscheidet und immer das Richtige wählt. Stärke ist der Mut, Gutes zu tun und das Böse zu ertragen. Wissen gewährt dem Christen Verständnis von Gottes Bedeutung, wenn er durch die Schrift kommuniziert. Frömmigkeit ist eine tiefe Ehrfurcht vor Gott und seiner Kirche. Der Christ erkennt seine völlige Abhängigkeit von Gott und nähert sich ihm mit Liebe und Vertrauen. Die Angst vor dem Herrn bezieht sich eher auf die Angst des Christen, von Gott getrennt zu werden oder ihn in irgendeiner Weise zu beleidigen, als die unterwürfige Angst vor Bestrafung.