G-Kraft ist eine Anziehungskraft, die durch die Erdbeschleunigung auf ein Objekt durch ein anderes Objekt verursacht wird. Eine positive g-Zahl erhöht das scheinbare Gewicht eines Körpers, während eine negative g-Zahl das scheinbare Gewicht eines Körpers verringert.
Auf der Erdoberfläche wird die Schwerkraftbeschleunigung auf einen ruhenden Körper mit 32,174 Fuß pro Quadratsekunde oder 1 G ausgedrückt. Auf der Erdoberfläche ermöglicht 1 G dem Menschen, normale Aktivitäten und Körperfunktionen ohne den Schwierigkeit durch größere g-Kräfte.
Die doppelte Erdbeschleunigung oder 2 G erhöht das scheinbare Gewicht des menschlichen Körpers um den Faktor zwei. Diese g-Kraft kann man bei einer Achterbahnfahrt an vielen verschiedenen Stellen erleben. Das Aufrechterhalten von höheren als normalen G-Werten kann schwerwiegende Auswirkungen auf die normale Körperfunktion haben. Kampfpiloten können bei heftigen Manövern ungefähr 9 G erleben, aber ohne angemessenes Training und die Verwendung von Anti-G-Anzügen kann die Durchblutung der Augen und des Gehirns bis zum Blackout eingeschränkt werden. Der menschliche Körper kann höhere positive Gs ertragen als negative Gs.
Negative Gs reduzieren das scheinbare Gewicht des menschlichen Körpers. Dies tritt typischerweise beim freien Fall oder bei Manövern, die negative G-auslösend sind, von Flugzeugen und Achterbahnen auf. Der menschliche Körper kann hohe negative G-Werte nicht ertragen, da sich das Blut im Kopf ansammeln und zu einem Phänomen namens Redout führen kann.
Der Wert der g-Kraft variiert auf anderen Planetenoberflächen entsprechend der Masse des Planetenkörpers. Jupiter zum Beispiel ist der massereichste Planet im Sonnensystem und hat einen größeren g-Kraft-Wert als der der Erde. Die Schwerkraft auf Jupiter ist 2,5-mal höher als auf der Erdoberfläche, wodurch ein Mensch 2,5-mal so viel wiegen würde wie auf der Erde, sodass Aufgaben wie das Gehen und Heben von Objekten schwieriger durchzuführen wären.