Die drei wichtigsten Einstellungen bei wissenschaftlichen Untersuchungen sind Empirismus, Rationalismus und Skepsis. Sie alle haben damit zu tun, schwierige Probleme mit einem bestimmten Denk- und Argumentationsmuster anzugehen. Wissenschaftliche Forschung beruht auf dem Umgang mit Fakten, logischem Denken und der ständigen Suche nach neuem Wissen.
Empirismus ist das Vertrauen auf Fakten und Messungen. Empirische Evidenz ist Evidenz, die von den fünf Sinnen erfahren wird und daher von mehreren Personen wiederholt und erfahren werden kann. Eine der Anforderungen, damit eine Aussage oder eine Reihe von Ergebnissen von der wissenschaftlichen Gemeinschaft akzeptiert wird, ist, dass ein Test wiederholbare Umstände und Ergebnisse aufweist.
Rationalismus ist die Praxis, logische Denkprozesse einzusetzen, um die Welt zu verstehen. Logisches Denken geht Hand in Hand mit Empirie und verwendet Fakten, um deduktive Argumente zu erzeugen. Eine Kette deduktiver Argumentation folgt, dass, wenn Umstand A vorliegt, Ergebnis B eintritt. A ist wahr; daher ist auch B wahr. Der Rationalismus versucht, emotionales und Wunschdenken beiseite zu legen und sich nur auf die vorliegenden Fakten zu konzentrieren.
Skepsis ist die Fähigkeit, Schlussfolgerungen in Frage zu stellen. Die Wissenschaft betritt ständig Neuland, und einige bisher akzeptierte Tatsachen werden in Frage gestellt. Skepsis ermöglicht es Wissenschaftlern, ihre Überzeugungen angesichts neuer Beweise zu ändern, anstatt an älteren Überzeugungen festzuhalten.