Was passiert, wenn ein toter Fötus im Mutterleib zurückbleibt?

Was passiert, wenn ein toter Fötus im Mutterleib zurückbleibt?

Die ExitCare-Patienteninformation besagt, dass die Behandlung eines toten Fötus innerhalb von zwei Wochen erfolgen sollte. Wenn ein toter Fötus länger als zwei Wochen in der Gebärmutter der Mutter verbleibt, kann es zu einer Infektion des fötalen Materials und einer Zunahme der Blutung kommen. Medscape warnt davor, dass die Mutter Probleme mit der Blutgerinnung entwickeln kann, die als Koagulopathie bekannt ist, wenn ein toter Fötus länger als drei bis vier Wochen im Uterus verbleibt.

Laut ExitCare-Patienteninformationen kann die Mutter eine disseminierte intravaskuläre Gerinnung entwickeln, wenn der Fötus nicht rechtzeitig entfernt wird. Dieses Problem mit der Blutgerinnung führt zu übermäßigen Blutungen, die sowohl innere Organe als auch die Muskeln schädigen können. Ein übermäßiger Blutfluss kann zu Rissen in den Organgeweben und Blutgefäßen führen und einen Nährboden für Infektionen schaffen. Die Mutter ist gefährdet, Blut zu verlieren, mit Komplikationen durch Toxine und Bakterien. Dies kann eine lebensbedrohliche Situation sein. Eine frühzeitige Diagnose ist der Schlüssel, um solche Komplikationen zu vermeiden. Sobald die Diagnose des fetalen Absterbens bestätigt ist, bedeutet dies jedoch nicht, dass die Ärzte den Fötus sofort aus der Gebärmutter entfernen können. Die Ärzte warten normalerweise, bis die Mutter emotional bereit ist, bevor sie das Totgeborene entfernen.