"Warm- und Kaltstart" bezieht sich auf das Ein- und Ausschalten eines Computers, um Einfrieren und andere Probleme zu beheben. Beim Warmstarten – Anklicken eines Reset-Befehls oder gleichzeitiges Drücken der STRG-, ALT- und ENTF-Tasten – wird der Computer neu gestartet, ohne ihn vom Stromnetz zu trennen. Ein Kaltstart – das Herunterfahren des Computers über den Netzschalter oder durch Trennen des Stroms – setzt die Hardware und die Stromquelle vollständig zurück.
Welche Bootmethode Sie wählen, hängt davon ab, welche Art von Problem Sie haben. Warmstarts sind möglicherweise der schnellste Weg, ein eingefrorenes Programm zu schließen, damit das System versuchen kann, Daten wiederherzustellen und Software zu reparieren. Kaltstarts sind besser für die Wiederherstellung nach Systemabstürzen, wenn der Computer vollständig zurückgesetzt werden muss. Die Microsoft Corporation schlägt vor, einen Kaltstart zu verwenden, um ein Hardwareproblem zu diagnostizieren. Nachdem Sie zehn Sekunden gewartet haben, starten Sie den Computer normal neu und beobachten Sie, wie er hochfährt. Wenn das Problem mit der Hardware zusammenhängt, können eine oder mehrere Komponenten fehlschlagen, während das System sich selbst testet. Der Nachteil des Kaltstarts besteht darin, dass alle temporären Daten verloren gehen. Warmstarts können Software- und Netzwerkeinbrüche beseitigen, aber nicht unbedingt alle Komponenten des Computers von Grund auf neu starten. Da ein Warmstart keine vollständige Systemprüfung beinhaltet, haben Benutzer weniger Ausfallzeiten.