„Telefongespräch“ von Wole Soyinka zeigt die Ungerechtigkeit eines Mannes, der aufgrund seiner Hautfarbe beurteilt wird. In diesem Gedicht wird das Problem des Rassismus jedoch nicht in einer expliziten Wut ausgedrückt Ton. Stattdessen skizziert Soyinka das Gespräch zwischen dem Mann und der Wirtin mit humorvollen Untertönen, um die Ungerechtigkeit ihrer Behandlung besser hervorzuheben.
Das Gedicht dreht sich um das Gespräch zwischen einem afrikanischen Mann, der eine britische Vermieterin über eine Mietwohnung anruft. Der Mann schätzt richtig ein, dass die Frau aufgrund seiner Hautfarbe Vorbehalte haben wird, an ihn zu vermieten, aber was ihn überrascht, ist ihre Frage: "HOW DUNKEL?" Er versucht zu antworten "Westafrikanisches Sepia" und "Brünette", erklärt aber weiter, dass er keine leicht zu kategorisierende Farbe ist. Das Gedicht endet mit seiner Frage: „Würdest du nicht lieber /Überzeugen Sie sich selbst?“ Dies lädt sie implizit ein, ihn als ganze Person zu bewerten, anstatt nach seiner Hautfarbe, die seine Identität nicht definiert.
Soyinka schreibt das Gedicht in freien Versen (kein Metrum oder Reim) und enthält Dialoge, die dem Gedicht seine spielerische Note verleihen. Außerdem enthält Soyinka kreative und ausgefallene Elemente in den Gedanken und der Rede des Sprechers; beispielsweise beschreibt der Sprecher seinen Po als „rabenschwarz“, ein humorvolles und sogar unangemessenes Detail. All dies dient dazu, die versteckte Frustration des Redners zu verstärken; er geht so anmutig und humorvoll wie möglich mit der Situation um, was seine Situation dem Leser umso unverdienter und ungerechter erscheinen lässt.