Salzsäure ist eine flüchtige Verbindung von Wasserstoff und Stickstoff und wird als HN3 ausgedrückt. Sie ist auch als Stickstoffwasserstoffsäure, Azoamid und Diazoamid bekannt. Die Verbindung wird durch die Ansäuerung von Natriumazid gebildet.
Natriumazid ist ein weißes, geruchloses Pulver, das aufgrund seiner leichten Explosionsfähigkeit am häufigsten in Fahrzeugairbags zu finden ist. Bei einer Kollision entzündet eine elektrische Ladung die Chemikalie und wandelt sie in Stickstoffgas um, das den Airbag aufbläst. Natriumazid wird auch in Krankenhäusern und Labors als chemisches Konservierungsmittel verwendet.
Wenn sich diese Verbindung mit Wasser oder Metall vermischt, wird sie zu einem giftigen Gas mit stechendem Geruch. Dieses Gas wird dann Hydronitinsäure genannt. Ein versehentlicher Kontakt mit dieser Substanz kann durch Einatmen, Verschlucken oder Aufnahme über die Haut erfolgen. Zu den Symptomen, auf die Sie achten sollten, gehören Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, schnelles Atmen oder Blasen auf der Haut. Chronische Exposition führt zu Krämpfen, Atemversagen oder zum Tod.
Laut den Centers for Disease Control and Prevention gibt es Möglichkeiten, den durch diese Verbindung verursachten Schaden zu verringern. Erstens empfiehlt die CDC, dass diejenigen, die damit in Kontakt kommen, sich an einen Ort mit frischer Luft bewegen, weg von der chemischen Belastung. Es wird auch empfohlen, kontaminierte Kleidung sofort auszuziehen und zu entsorgen. Es ist wichtig, sofort nach Kontakt mit dieser Chemikalie einen Arzt aufzusuchen.